In Zeiten, in denen oft Mauern statt Brücken gebaut werden, in denen Nationalismus und Ausgrenzungen zunehmen, portraitieren wir in unserem Film die Capoeira selbst als Protagonistin, der es gelingt, Barrieren zu überwinden, Menschen zu vereinen und ihren Geist für neue Perspektiven und fremde Kulturen zu öffnen.
Wir suchen nicht nur nach der individuellen Bedeutung von Capoeira im Leben verschiedener Capoeiristas, sondern auch nach ihrer gesellschaftlichen Relevanz. Filhos da Capoeira vermittelt eine Idee davon, welchen Einfluss Capoeira grenzüberschreitend auf kulturelle Prozesse und soziale Strukturen hat und haben kann.
Auf unseren Reisen in Europa und Brasilien hatten wir bereits die Ehre, sehr besondere und interessante Menschen und Orte kennenzulernen, unter anderem die weltberühmten Mestres João Grande und Arcordeon. Weitere Drehs in Hamburg, Wien, Portugal und Brasilien sind noch geplant.
Vor drei Jahren stellte Mestre Joel uns die Idee vor, einen Dokumentarfilm über den Einfluss von Capoeira auf das Leben von Capoeiristas in Brasilien und Europa zu drehen. Angetrieben von unserer eigenen Begeisterung für die brasilianische Kultur und diese großartige Kampfkunst, die Capoeira ist, haben wir das Filmprojekt Filhos da Capoeira gestartet.